Dekonstruierte Portraits
Rekonstruierte Portraits (1999–2002) – Gesichter in Fragmenten
Dekonstruierte Identitäten in Schwarzweiß
Zwischen 1999 und 2002 wandte sich Thomas Kellner dem menschlichen Gesicht zu – nicht in klassischer Porträttradition, sondern in seiner ganz eigenen Bildsprache der dekonstruierten Kontaktbögen. Mit 35mm-Film porträtierte er Menschen auf dieselbe Weise, mit der er sonst Architektur zerlegte: durch fragmentiertes Sehen, durch das Zusammensetzen vieler Einzelbilder zu einer neuen, vielschichtigen Identität.
Vom Auftrag zur künstlerischen Serie
Was mit einem einzelnen Porträtauftrag begann, entwickelte sich schnell zu einer eigenständigen Werkgruppe. Die rekonstruierten Portraits zeigen Künstler:innen, Freund:innen und Wegbegleiter:innen, aufgenommen in aufwändigen Fotosessions und belichtet mit der typischen choreografierten Bildsequenz Kellners.
Intim, selten, fast verborgen
Die meisten Bilder dieser Serie erschienen nur in kleinster Auflage und wurden bisher kaum öffentlich ausgestellt. Sie gehören zu den intimeren und experimentelleren Arbeiten des Künstlers. Die Bilder spielen mit Nähe und Distanz, mit Zerbrechlichkeit und Form – und laden ein, den Menschen in seinen Einzelteilen neu zu entdecken.
Jetzt exklusiv im Shop erhältlich
Einige ausgewählte Arbeiten aus dieser selten gezeigten Serie sind nun als Originale oder limitierte Abzüge im Shop verfügbar – für Sammler:innen, die das Unkonventionelle und die leisen Zwischentöne in der Fotografie schätzen.