Wenn es denn nur Worte wären
Wenn es denn nur Worte wären
Wo Bücher bluten und Philosophie ein Gesicht bekommt
Zwanzig rote Gesichter. Zwanzig philosophische Geister. Zwanzig Bücher, die stumm schreien. In Wenn es denn nur Worte wären druckte Thomas Kellner die Porträts bedeutender Philosophen in blutrotem Linolschnitt direkt auf die Verlagsseiten ihrer Werke. Die Worte verschwinden – das Antlitz bleibt. Jede Seite wurde zur Projektionsfläche von Gewalt, Sprachlosigkeit und Wut. Zwanzig leere Rahmen warteten auf die Stimmen der Betrachter. Es entstand ein Raum zwischen Anklage und Anteilnahme – poetisch, still, aufrüttelnd.
Politische Kunst mit partizipativer Tiefe
Diese Serie umfasst 20 Linolschnitt-Porträts in Rot, gedruckt auf den Verlagsseiten von Originalausgaben bedeutender Philosophen. Ergänzt wird sie durch die zugehörigen Druckplatten und leere Rahmen für philosophische Notizen des Publikums. Wenn es denn nur Worte wären ist keine Fotografie, sondern eine performative Installation mit starker gesellschaftlicher Haltung – ein stiller Aufschrei gegen sexualisierte Gewalt im kirchlichen Kontext. Ein Werk an der Schnittstelle von Grafik, Konzeptkunst und öffentlicher Intervention.
Bereits in bedeutender Museumssammlung vertreten
Thomas Kellner, international bekannt für seine dekonstruierten Architekturmontagen, beschreitet hier einen neuen, radikal grafischen Weg. Die vollständige Serie wurde 2024 von der renommierten Sammlung zeitgenössischer Linolschnitte im Museum Bietigheim-Bissingen erworben. Damit ist sie Teil einer bedeutenden öffentlichen Sammlung – ein Beleg für ihre künstlerische und gesellschaftliche Relevanz.
Weitere Werke entdecken
Obwohl diese Installation bereits verkauft wurde, können Sie weitere Unikate, Studien und Werke von Thomas Kellner entdecken – sowohl im Bereich Linolschnitt als auch in seinen ikonischen fotografischen Serien. Stöbern Sie im Shop oder besuchen Sie die Hauptseite des Künstlers: www.thomaskellner.com
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