Mein Opa war bei der SS
Mein Opa war bei der SS – Eine Installation wider das Vergessen
Wenn stumme Kleider sprechen
In einem dunklen Raum hängen 41 Spuren deportierter Leben: alte Kleidungsstücke an Bügeln, unpersönlich und doch persönlich – als stumme Zeugnisse. Koffer und Schuhe darunter wie stumme Reisende. Jede Kleidung ziert ein gelber Stern – Erinnerung an Opfer und Verfolgte. Besucher spüren: Hier steht Geschichte. Doch diese Installation geht weiter: 41 makellose Rahmen bieten Raum für eigene Gedanken, sei es aus heutiger Perspektive oder in Bezug auf Vergangenheit. Ein Zusammenspiel aus Ermahnung und Anregung, ein Ausruf: „Nie wieder!“
Partizipative Mahnung an Geschichte und Gegenwart
Mein Opa war bei der SS ist eine ortsspezifische, partizipative Kunstinstallation von Thomas Kellner, die 41 deportierte jüdische Bürger Siegens erinnert, die zwischen 1942 und 1944 verschleppt wurden. Die Kleidung wurde von lokalen Bürgern gespendet, im Workshop wurden gelbe Judensterne geschnitten und das Publikum zur aktiven Teilnahme eingeladen. Der Raum wurde so zum Ort der Erinnerung – ein Kunstwerk, das lokale Geschichte und kollektive Verantwortung sichtbar macht. Keywords: partizipative Kunstinstallation, Erinnerungskultur, Kunst gegen Faschismus, Thomas Kellner Projekt.
Thomas Kellner – Kunst mit gesellschaftlicher Verantwortung
Der Siegener Künstler und Fotograf Thomas Kellner (*1966) nutzt seine künstlerische Praxis, um sich der eigenen Geschichte und Verantwortung zu stellen. Mit Mein Opa war bei der SS übersetzt er lokale Geschichte in räumliche Erfahrung und fordert Orte in ganz Deutschland heraus, sich dieser Verantwortung zu stellen. Das Projekt war 2015 im Atelier Friedrichstraße in Siegen zu sehen und wurde filmisch dokumentiert (siehe Video). de.wikipedia.org+3thomaskellner.com+3m.youtube.com+3thomaskellner.com
Jetzt Erinnerung ermöglichen
Diese Installation wurde bereits erfolgreich in Siegen präsentiert, steht aber als wiederholbare Arbeit für andere Orte in Deutschland zur Verfügung. Veranstalter, Museen und Gedenkstätten können Mein Opa war bei der SS neu aufführen – mit lokal recherchiertem Material und partizipativen Aktivitäten. Kontaktieren Sie uns für Konzeption, Umsetzung und Fördermöglichkeiten. Die Erinnerungen sind unsere Verantwortung – lassen Sie uns gemeinsam Zeichen setzen.
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