Thomas Kellner – Genius Loci - Zwei Deutsche im Zarenland
Genius Loci - Der Ural rund um Jekaterinburg
Anfang 2012 erhielt der Fotokünstler Thomas Kellner eine überraschende E-Mail aus Jekaterinburg im russischen Ural, um ein Projekt mit Ausstellung und Buch zum Stadtjubiläum 2013 zu gestalten. Jekaterinburg wurde vor fast 300 Jahren von Georg Wilhem Henning im Ural gegründet. Er war ein Siegener Bürger, der auf Einladung des Zaren ins heutige Jekaterinburg im Ural zog. Dies war kaum bekannt und so begann der Künstler mit seinen Recherchen über Jekaterinburg und das Ural Gebiet. Heute ist sein Projekt von Jekaterinburg und der Region im Ural abgeschlossen.
Neue Perspektiven auf Jekaterinburg und den Ural
Während der Studienjahre begann er mit Lochkameras im Bereich der Kunst zu arbeiten, was die Grundlage für seine Herangehensweise bildete, die er bis heute, zum Beispiel in Jekaterinburg und dem Ural, verfolgt. In seinen frühen Arbeiten war das Experimentieren mit Material, fotografischen Methoden und Inhalten entscheidend. Dazu gehörte auch, dass er selbst Lochkameras baute, um sie an den von ihm angestrebten Zweck anzupassen. Die Ergebnisse spiegeln eine Vielfalt von Stilen und Themen wider. Sie reichen von mehreren Perspektiven innerhalb einer Fotografie eines Gebäudes, wie in Jekaterinburg und anderen Monumenten im Ural, über dokumentarische bis hin zu Fotogrammen. In dieser Zeit druckte er immer ganze Auflagen, so dass es heute eine große Anzahl eines Vintage Prints für spätere Ausstellungen gibt.
Jekaterinburg und das Ural in Filmstreifen
Ende der neunziger Jahre konzentrierte sich Kellner dann auf die analoge Kamera und den 35-mm-Film, die in seinen Arbeiten im Gebiet des Urals um Jekaterinburg zu sehen sind. Er entwickelte eine Bildsprache und Methode, die Objekte gleichzeitig dekonstruiert und konstruiert. Jetzt, seit bereits 15 Jahren, arbeitet er in einem weltweit einzigartigen Stil der Kontaktaufnahmen, indem er das Objekt in zahlreichen Einzelaufnahmen fotografiert, bis es am Ende wieder in seiner Gesamtheit sichtbar ist, wofür die Denkmäler von Jekaterinburg und die des Ural ein Beispiel sind. Das von der Künstlerin verwendete Filmmaterial ist auch für den Rezipienten transparent, denn die Einzelaufnahmen werden als Negative zusammengesetzt. Daher sind Perforation, Kodierung und Nummern des Filmmaterials Teil des Positivs und der Abbildungen von Jekaterinburg im Ural.
Titel: | Genius Loci - two German gentlemen in the land of the tsars |
Herausgeber: | Yekaterinburg History Museum |
Autoren: | Irina Chmyreva, Artjem Berkovitch |
Fotograf: | Thomas Kellner |
Inhalt: | 64 Seiten, 38 Abbildungen |
Format: | 17 × 24,5 cm, fester Einband |
Sprache: | Russisch |
Verleger: | / |
Auflage: | N.N. |
ISBN: | |
Erschienen: | 2014 |
Price: | 30 Euro |
Auflage der Sonderedition: | / |
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